Rotkreuzschulen: Pflegeschule München

Aprilkurs startet international in die Pflegeausbildung

München I 03.04.2023

Schulleitung Margit Schmid und Kursleitung Antje Frenzel begrüßten am 3. April die neuen Auszubildenden im Gartensaal der Berufsfachschule für Pflege München. Der erste Tag der dreijährigen, generalistischen Pflegeausbildung stand unter dem Zeichen des Ankommens. Am Nachmittag waren neben dem Lehrerteam auch die Pflegedirektorin Christine Asel-Helmer mit dem Team der Zentralen Praxisanleitung des Rotkreuzklinikums München zu Gast. Bei Kaffee und Kuchen gab es Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen, zumal der Großteil der Auszubildenden einen nicht unerheblichen Teil ihrer praktischen Einsätze im benachbarten Rotkreuzklinikum absolvieren werden. Der andere Teil wird die Praxis primär am LMU Universitätsklinikum, dem Deutschen Herzzentrum und der Parkresidenz Helmine Held durchlaufen. Für diese Praxiseinsätze bringt der Kurs ganz unterschiedliche Voraussetzungen mit. Die Herkunft aus vier Kontinenten mit unterschiedlichsten Muttersprachen und kulturellen Hintergründen macht ihn sehr international. Auch die Vorerfahrungen sind sehr unterschiedlich: Einige der Auszubildenden kommen frisch von der Schule, andere haben ein Freiwilliges Soziales Jahr oder eine Pflegehelferausbildung hinter sich. Manche haben bereits ein Studium oder eine Berufsausbildung in einer anderen Branche abgeschlossen - die Altersstruktur der Klasse reicht daher von 17 bis 48 Jahren.

Im Rahmen des neunwöchigen Einführungsblocks erwerben die angehenden Pflegefachkräfte nicht nur erste pflegerische Kenntnisse, sondern auch Wissen über die Schwesternschaft München, Trägerin von sechs Schulen für Pflege sowie von vier Klinikgesellschaften. Bereits in der zweiten Woche stellten sich Generaloberin Edith Dürr und Geschäftsführerin Alex Zottmann persönlich beim Pflegenachwuchs vor. Anhand eines Steckbriefs gaben die Vorstandsvorsitzende und die Geschäftsführerin der Klinikgesellschaften erste Insights zu ihrer Person und ihren umfangreichen Zuständigkeiten. Generaloberin Dürr betonte, welchen Stellenwert die Pflegeausbildung innerhalb der Schwesternschaft einnimmt und wünschte für die kommenden drei Jahre alles Gute: „Ich freue mich darauf, Sie im Lauf der Ausbildung immer wieder zu sehen und ihren Weg zu qualifizierten Pflegefachkräften begleiten zu dürfen", so die Vorstandsvorsitzende.

Doch zuvor wartet noch der zweite Teil des Einführungskurses mit vielen praktischen Übungen auf die 31 Auszubildenden. Dazu gehören die vier Pflegetage, an denen intensiv pflegepraktische Tätigkeiten geübt werden. „Mobilisation, Körperpflege im Bett oder am Waschbecken oder die Versorgung eines Säuglings stehen auf dem Programm", erklärt Kursleitung Frenzel und lobt die Motivation der Klasse. „Sie alle sind mit viel Freude und Spaß dabei. Es ist sehr spannend, die angehenden Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner drei Jahre fördern und begleiten zu dürfen."


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